Herzlichen Glückwunsch, Haus der Volkskunst!

Das Haus der Volkskunst – Vereinsheim, schwäbisches Kulturzentrum und internationale Begegnungsstätte – hat am 10. und 11. Juli 2021 sein 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Was ursprünglich als großes Jubiläumsfestival mit internationalen Gästen geplant war, wurde wegen „Corona“ zum Online-Event. In einem zweiteiligen Livestream am Samstag und Sonntag präsentierten sich verschiedene Musikgruppen, die ihre kulturelle Heimat im Haus der Volkskunst haben. Dazwischen gab es immer wieder Filmbeiträge, z. B. zur Geschichte des Hauses und zur darin geleisteten Kulturarbeit, aber auch von den vielen befreundeten Kulturgruppen in aller Welt, die ihre Grüße zum Jubiläum per Videobotschaft übermittelten. Auch wir durften unsere Verbundenheit mit unserem Vereinsheim mit einem Auftritt am Sonntag zum Ausdruck bringen. Herzlichen Dank an Manfred Stingel und das Livestream-Team für die tolle Organisation.

Video-Projekt bringt Musikantenfreunde zusammen

Unsere Freunde von Xistra de Coruxo aus Galicien haben im Jahr 2020 ein tolles Projekt initiiert, um auch zu Coronazeiten in musikalischer Verbindung zu bleiben. Volksmusikanten aus Galicien, Mallorca, der Gascogne, Okzitanien, Sardinien, Schwaben und aus dem Baskenland singen per Video zu einem galicischen Lied mit dem Titel „Botarlle un Xeito“. Im Text geht es unter anderem darum, dass man auch in schwierigen Zeiten seine Lebensfreude nicht verlieren sollte. Am Ende heißt es gar hoffnungsvoll, man werde sich irgendwann wieder in Balingen zum Musizieren und Feiern treffen. Das wäre schön…

Nicht nur schwarz-weiß – unser „Häs“

Für die Fotos unseres neuen Web-Auftritts haben wir uns mit eleganter Kleidung aus der Zeit um das Jahr 1900 in Schale geworfen. Wir können aber auch anders…

Balinger Bürgertracht um 1750 (Foto: Roland Beck)
Bäuerliche Arbeitstracht um 1900 (Foto: Hans Georg Zimmermann)

Jetzt online: unser neuer Web-Auftritt

Schon sehr lange tragen wir Frommerner Musikant/innen uns mit dem Gedanken, ein neues musikalisches Projekt zu verwirklichen und neue Stücke einzuspielen.

Im Jahr 2018 nahm die Idee dann Gestalt an: Unsere Lieblingsstücke (schwäbisch „Lieblingsschdiggle“) sollten es sein, also diejenigen Tänze und Lieder, die uns im Laufe der Zeit so richtig ans Herz gewachsen waren.

Während einer kreativen Probenwoche in der Toskana stellten wir die ersten Stücke zusammen und fassten den Entschluss, noch im Herbst ins Studio zu gehen und diese aufzunehmen. Im gleichen Jahr entstanden auch die Fotos für das Projekt.

Unsere Idee war es, keinen kompletten Tonträger zu produzieren, sondern die Musikstücke in lockerer Folge auf einer Webseite zu präsentieren. Zu deren Planung blieb uns während des Corona-Lockdowns viel Zeit. In wöchentlichen Videokonferenzen stimmten wir uns über die Inhalte für die Seite ab. So wurde im Laufe der Monate ein ausgewachsener Internet-Auftritt daraus – auch recht, dachten wir uns, wenn man sonst schon nicht auftreten kann.

Nun geht das Projekt endlich online und wir freuen uns riesig. Herzlich danken möchten wir an dieser Stelle Leander Brinkmann für seine tollen Fotos, Thomas Wahl für die Musikaufnahmen in seinem Studio und Valentin Zehnder für die schöne Gestaltung der Webseite!